Zum Verfolgungsschicksal des Malers und Grafikers Gil Schlesinger (1931–2024)
Die Veranstaltung findet in der Keramikwerkstatt Peter Tauscher statt.
1931 wird Gil Schlesinger im tschechischen Ústí nad Labem geboren.
Als Jugendlicher ist er unmittelbar von Antisemitismus und Verfolgung betroffen, bricht seine Schulausbildung ab und entgeht Dank eines Versteckes im tschechischen Olmütz der drohenden Deportation ins KZ Theresienstadt. Inspiriert von einem Aufenthalt in Israel ab 1948, avanciert Schlesinger zu einem anerkannten Künstler insbesondere in Leipzig, wo er auch seine letzte Ruhestätte fand.
Ihm und seinem Werk, das künftig im Marstall Waldenburg präsentiert werden soll, gilt dieser Vortrag von Dr. Sabine Tauscher.
Beginn: 18 Uhr
Die Veranstaltung findet in der Keramikwerkstatt Peter Tauscher statt.