Die touristische Situation in der gesamten Tourismusregion Zwickau bleibt auch im Jahr 2021 insgesamt sehr kritisch.
Hoffte man noch auf einen starken Sommer 2021, zeigen die gestern veröffentlichten Zahlen, dass es kaum Veränderungen zum schlechten Jahr 2020 gibt. Mit 153.147 Ankünften von Übernachtungsgästen im gesamten Jahr 2021 ist sogar ein Rückgang von über 500 Ankünften zu verzeichnen. Hier ergibt sich somit ein weiteres Minus von 0,3% zu den fehlenden 41,3 % von 2020 zum Vorjahr 2019. Insgesamt blieben die Gäste jedoch länger in der Region. Gab es im Jahr 2020 im Landkreis Zwickau 412.233 Ankünfte, so konnte man im Jahr 2021 die Übernachtungen auf 430 352 um 4,4% zu 2020 steigern. Dies ergibt jedoch immer noch ein Minus von 22,9% zum starken Jahr 2019.
Vorsichtig keimt wieder Hoffnung, dass die nun angekündigten Lockerungen der Weg aus der touristischen Krise sind. Waren zu Beginn des Jahres 2021 beinah ein halbes Jahr Urlaubsreisen untersagt, und bereits ab November wieder, so lässt die derzeitige Situation zumindest einige wenige Reisen zu.
Auch im Jahr 2021 milderten die zahlreichen Geschäftsreisen in der Region die Situation der Gastgeber ab und ließen in der Tourismusregion Zwickau die Zahlen nicht ganz so dramatisch aussehen wie in manch anderer, reiner, Urlaubsregion in Sachsen.
Frau Fischer, Geschäftsführerin des Tourismusregion Zwickau e. V. schaut auf das Jahr zurück: „Das vergangene Jahr war erneut touristisch sehr herausfordernd für unsere Mitglieder. Wir begrüßen die langersehnten geplanten Öffnungen sehr und hoffen auf einen touristisch starken Frühling und Sommer, damit unsere Branche in der Tourismusregion Zwickau wieder richtig in Schwung kommt.
Der Tourismus dient der Region als erheblicher Wirtschaftsfaktor. Neben den Geschäftsreisenden sind es besonders die Freizeit- und Tagestouristen, sowie die Veranstaltungsgäste, die in der Region eine große Rolle spielen. Der Tourismusregion Zwickau e.V. unterstützt hier seine Akteure nach Kräften.
Die Zahlen beruhen auf den Erhebungen des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen.
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