Aus der Sammlung August Ohm
Dabei entscheiden Eltern: Wie soll mein Kind in die Welt hinausgehen?
Zunehmend dürfen auch Kinder selbst mitreden: Wer will ich heute sein?
Das war nicht immer so!
Kinderkleidung wird von Erwachsenen entworfen und hergestellt, die damit auch unterschiedliche Vorstellungen von Kindheit zum Ausdruck bringen.
Gemalte Kinder-Porträts und Spielzeuge zeigen ebenso bestimmte Vorstellungen von Kindheit in den verschiedenen geschichtlichen Epochen:
Wie unter einem Brennglas werden darin Hoffnungen für die Zukunft sichtbar – was haben sich die Erwachsenen für ihre Kinder – und damit für die nächste Generation – gewünscht?
Die Ausstellung vereint 400 Jahre Kindermode: Textile Schätze aus der Hamburger Sammlung August Ohm begegnen Gemälden aus der Ahnengalerie der adligen Familie von Schönburg auf Schloss Rochsburg.
Idealisierte Kinderbildnisse treffen auf historische Kleidungsstücke von Mädchen und Jungen, Prinzessinnen und Prinzen, Matrosen und kleinen Damen.
Vom Matrosenanzug und einem Mädchenkleid von Jean Paul Gaultier (*1952) über ein T-Shirt von John Galliano (*1960) reicht der Bogen zurück bis hin zu einem Mädchenkorsett,
Rokokomieder oder einem Kinder-Brust- und Rückenpanzer.